Das Leder für unsere Krabbelschuhe
Trends können sich schnell ändern, aber worauf es ankommt, bleibt immer gleich: Gesundheit, Wohlbefinden und lange Haltbarkeit unserer Krabbelschuhe / Lederpuschen. Weiches Rinds-Nappaleder mit einer Stärke von ca. 1- 1,2 mm als Obermaterial und robuste Velours-Ledersohlen mit ca. 1,1 mm sind zugleich leicht und langlebig.
Das Leder muss aber nicht nur lange halten und atmungsaktiv sein, sondern auch absolut hautverträglich. Deshalb verwenden wir ausschließlich Leder in höchster Qualität einem Zertifikat für eine Produktion ohne PCP, FCKW, Phthalate, Cadmium oder Formaldehyd. Darüber hinaus legen wir Wert auf eine umweltfreundliche Produktionsweise beim Gerben, Färben und Imprägnieren. Das beinhaltet den Verzicht auf AZO-Farbstoffe, die übelriechende Amine und andere bedenkliche Stoffe abspalten können. Die Zurichtung des Leders geschieht schwermetall- und lösungsmittelfrei.
Leder für Krabbelschuhe hat viele Qualitäten
Als Naturprodukt sind alle Leder Schwankungen in Farbe, Struktur oder Dicke unterworfen. Deshalb achten wir auf ein möglichst homogenes Endprodukt, das trotzdem seinen natürlichen Charme behält. Leder ist zugfest und zugleich flexibel, wasserundurchlässig und atmungsaktiv. Es ist Lichtecht (Stufe 5) und besitzt einen sehr geringen Farbabrieb – welches vor allem bei Krabbelschuhen ein großer Vorteil ist.
Die Vorteile mineralischer Gerbung
Wir verwenden für unsere Krabbelschuhe ausschließlich mineralisch gegerbtes Leder aus dem Lederland Italien. Unsere Leder(farben) sind zu 95% Eigenproduktionen.
Dadurch:
- ist das Leder bis Stufe 5 lichtecht und wäscht nicht aus. Die leuchtenden Farben bleiben erhalten und bleichen nicht schon nach wenigen Monaten aus
- bleiben die Krabbelschuhe besser in Form
- ist das Leder widerstandsfähig und atmungsaktiv
- hat das Leder einen einheitlichen Farbton ohne Flecken oder speckig wirkende Stellen
- ist das Leder unempfindlicher gegen Wasser- und Salzflecken (Nubukleder ist hiervon ausgeschlossen!)
- Gerb- Farb- u. Fremdstoffe werden nicht ausgewaschen
Der Verzicht auf pflanzliche Gerbverfahren ist auch in ökologischer und sozialer Hinsicht sinnvoll. Die mineralische Gerbung ist verträglicher für Umwelt und Gesundheit, und greift nicht auf Arbeitskräfte aus Südamerika und Asien zurück. Dadurch entfallen auch unnötige Transporte und der unkontrollierte Anbau der Gerbpflanzen mit allen seinen Begleiterscheinungen wie Rodung, Einsatz von Pestiziden oder Gen-Manipulation.
Meist muss „pflanzlich“ gegerbtes Leder zusätzlich vor- und nachbehandelt werden, zum Beispiel durch Acrylsäure und synthetische Färbung. Deutsche Gerbereien dagegen verwenden Anlagen zur Wasserwiederaufbereitung und ungiftiges dreiwertiges Chromsalz, das ebenfalls durch Recycling wiederverwendet werden kann.